Japanese Gardens Akaba, Jordanien

Japanese Gardens: Tauchplatzübersicht

Wenn Sie an der Spitze vorbei und über eine riesige Salatkoralle tauchen, breitet sich vor Ihnen ein großes, welliges Riff aus. Überall sind Riff-Fische, die in Schwärmen zwischen riesigen, uralten Tischkorallen und Zweigen der seltenen schwarzen Koralle herumflitzen. Schildkröten und Adlerrochen kreuzen das Riff und werfen Schatten nach unten.

Hier, zwischen 10 und 12 m, wo das lebhafte Riff jede Menge Makro-Ablenkungen bietet, können Sie problemlos Ihre gesamte Flasche nutzen. Es ist wie ein Unterwasser-Kaleidoskop – Tauchen im Roten Meer vom Feinsten, mit einer gesunden Vielfalt an Wirbeltieren und Wirbellosen auf der ganzen Linie.

Aber gehen wir weiter. Das Riff fällt allmählich bis auf 24 m ab, und hier kommen wir zu einem plötzlichen Abhang nach Osten. Dieser Abschnitt des Riffs ist die Heimat einer noch größeren Vielfalt an Hart- und Weichkorallenarten und größeren pelagischen Fischen, die in diese Zone kommen, um sich am Riff zu ernähren. Aufgrund der Gezeiten und der Bodentopographie herrscht in diesem Bereich oft eine leichte Strömung.

Ein paar Meter tiefer sind wir über dem Abgrund im Black Coral Valley – unglaubliche Exemplare säumen die Unterwasserlandschaft entlang der Wand und des abfallenden Bodens zwischen 26 und 30 m.

Die meisten Taucher tauchen in einer Schleife wieder auf und machen ihren Sicherheitsstopp über dem Riff. Seien Sie beim letzten Aufstieg vorsichtig, da das Gebiet bei Schnorchel- und Glasbodenboottouren sehr beliebt ist.

Wenn wir stattdessen von Black Coral Valley weiterschwimmen würden, würden wir die Japanischen Gärten verlassen und uns in das Gebiet des technischen Tauchens begeben – und in Richtung eines Schiffswracks, das 1999 absichtlich versenkt wurde, nachdem der Ausleger des Krans buchstäblich durch den Boden des Schiffsrumpfs gestoßen wurde.

Da die Rettung zu teuer war, können heute nur noch Taucher die riesigen Laderäume und die Ansammlungen von Meereslebewesen der Taiyong genießen; sie wird häufig als Sammelplatz für Dekompressionstauchgänge genutzt, mit einer maximalen Tiefe von 57 m an der Spitze des Heckkrans und 35-40 m entlang der Backbordreling (sie liegt auf der Steuerbordseite). Sie werden hier Schwämme sehen, die in dieser Gegend einzigartig sind, sowie ein beeindruckendes Weichkorallenwachstum rund um den Kran und das Steuerhaus des Lastkahns sowie den Überbau.